Das Ding aus einer anderen Welt (1951)

In der Arktis stürzt ein Raumschiff unbekannten Ursprungs ab. Bei der Bergung wird es zerstört, allerdings wird das eingefrorene Wesen an Bord zu einer Forschungsstation in der Nähe gebracht.

Als das Wesen auftaut, macht es Jagd auf die dort arbeitenden Forscher.

Meinung:

John Carpenters Remake dieses 50er Jahre Sci-Fi Films ist ein absoluter Klassiker des spannenden Horrorkinos und des Body Horrors.

Logischerweise kann das Original, das in den 80ern schon angestaubt war, für Horrorfans da nicht mithalten, zumal es teils in eine ganz andere Richtung schlägt.

Das Ding ist kein Parasit, der von der Crew Besitz ergreift, sondern eine massives, humanoides Pflanzenwesen, das sich von Blut ernährt. Statt nervenzerreissender Spannung gibt es auch viele lockere Sprüche. Und auch das Ende ist bei Weitem nicht so ambivalent.

Aber für sich gesehen ist das Original definitiv ein sehenswerter Film. Nicht nur, dass er den Grundstein für Carpenters Klassiker gelegt hat, er hat auch sowohl diesen richtig schönen 50er Jahre Sci-Fi-Charme, als auch die spezielle Atmosphäre vieler RKO-Klassiker.

Dazu kann man dem Film einen durchaus hohen Unterhaltungswert nicht abstreiten. Er ist temporeich, wie bereits gesagt mit einigen flotten Dialogen versehen und halt sehr charmant, auch weil hier die Frage im Raum steht, wie entbehrlich einzelne ggf. für die Regierung sein können.

Damit tritt er zu keinem Zeitpunkt aus dem Schatten des Remakes, macht für sich gesehen aber Spaß.

Kurzum:

Unterhaltsamer und charmanter 50er Jahre Sci-Fi-Klassiker. Kommt nicht an das Remake heran, muss er aber auch gar nicht