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Nachdem Timothy Dalton mit Der Hauch des Todes ein hervorragenden Einstand als 007 hingelegt hatte, folgte mit Lizenz zum Töten sogar nochmal eine Steigerung. In seiner persönlichsten Missionen bekommt es dabei Bond mit dem Drogendealer Franz Sanchez zu tun.

Dabei beginnt alles sehr harmonisch denn nachdem Bond und seiner Freund sowie alter Bekannter Felix Leiter den besagten Drogendealer spektakulär geschnappt haben, folgte die Hochzeit von Leiter mit James als Trauzeugen. Allerdings kann Sanchez fliehen und nimmt anschließend grausame Rache an Leiter. So wird dieser fast getötet während sein frisch angetraute Frau nicht mal die Hochzeitsnacht überlebt. Ohne zu zögern begibt sich Bond auf eine persönliche Rache Mission. Zwar wird diesem die Lizenz zum Töten entzogen, doch auch davon lässt sich 007 nicht aufhalten. Unterstützung bekommt er dabei von Q, welcher erstmals aktiv eingreift sowie von der ehemaligen Army-Pilotin Pam Bouvier....

Starke Action-Sequenzen, gute Darsteller und vor allem ein Bond der wohl nie näher an der Romanvorlage dran war, abgesehen neben Ur-Bond Connery, als durch Dalton, der zudem Schauspielerisch ein Klasse Job abliefert. Man könnte wohl auch behaupten das Daltons Bond mit der Interpretation seines Vorgängers den Boden aufgewischt hätte.

So kann man zwar nicht abstreiten das die Macher mit der Härte an einigen Stellen den Bogen leicht überspannen, dennoch lässt der Film an einigen Stellen jenen Bond Stil durchscheinen, welcher unter Daniel Craig vorgegeben wurde.

So ist es für mich persönlich äußerst bedauerlich das Dalton nicht wie ursprünglich vorgesehen ein drittes Mal in die Rolle von 007 schlüpfen dürfte. Dennoch für Lizenz zum Töten gibt starke 9 Punkte.  

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