Weil CIA-Agent Felix Leiter ihm zu nahe kommt, schickt Sanchez, der Boss eines südamerikanischen Drogenimperiums, an Felix' Hochzeitstag ein paar Killer vorbei. Das nimmt Kollege James Bond (Timothy Dalton) sehr persönlich. Weil er entgegen einem direkten Befehl ermittelt, wird dem britischen 00-Agenten die Lizenz zum Töten entzogen. Fortan ist Bond ganz auf sich allein gestellt...
Bond, die Sechzehnte (Timothy Dalton 2/2). Nach der HAUCH-DES-TODES-Schlappe konnte es für Dalton eigentlich nur besser werden. Und das wurde es auch. LIZENZ ZUM TÖTEN ist ein saftiges Actionbrett. Waghalsig, völlig übertrieben und brutal wie nie. Tod durch Haiangriff. Tod in der Gesteinsmühle. Der Tod in der Unterdruckkammer erinnert an TOTAL RECALL. Eine flotte Barschlägerei mit Stripperinnen und Schwertfisch. Tanklastzüge explodieren. James Bond wirkt nicht wie ein britischer Agent. Sein Abenteuer erinnert eher an die One-Man-Show eines Steven Seagal. Very unbritish - aber wen kümmert's!? Auch wenn Hardcore-Bond-Fans die Nase rümpfen werden, ist der Film ein Traum für jeden Fan handgemachter Action.
Mit Franz Sanchez (Robert Davi, DIE GOONIES, PROFILER) bekommt man einen richtig fiesen Oberschurken serviert. Der Drogenboss hat einen Leguan mit Diamanthalsband als Haustier. Er wohnt in einer Aztekenstadt. Sein Azubi: Dario, gespielt von dem noch blutjungen Benicio del Toro (SIN CITY, FEAR AND LOATHING IN LAS VEGAS).
Bösewichte: Sanchez, Dario
Bond-Girls: Pam Bouvier (Carey Lowell, LAW & ORDER), Lupe Lamore (Talisa Soto)
Weiber flachgelegt: 2
Auto: kein offizielles
Gadgets: Mantarochen-Tauchercape, "Dentonite" Explosionszahnpasta, Polaroid mit Laser und X-Ray, als Kehrbesen getarntes Funkgerät
Schauplätze: Key West, Mexiko
Intro: Olympus-Kamera, Dias, Damen mit Knarren
Body Count: 23
Fazit:
Bond Vs. Scarface. Super!