Horror. Der zweite abendfüllende Spielfilm von Alexandre Ajas wurde im Vorfeld als revolutionärer Horrorfilm angekündigt. Wahrlich, bereits in der Anfangssequenz in welcher der Killer sich von seiner perversesten Seite zeigt, ist ziemlich starker Tobak. Trotzdem kann er die, durch die Vorschusslorbeeren gehegten, grossen Erwartungen, nicht ganz erfüllen. Allerdings versteht es der Regisseur die recht dünne Story mit zahlreichen visuellen Einfällen zu kaschieren und eine extrem harte Atmosphäre zu erzeugen, in welcher das Grauen allgegenwärtig scheint. Die verstörenden Wendungen gegen Ende tun ihr Übriges um den Film ins Gedächtnis des geneigten Zusehers zu brennen. Alles in allem kann man dieser Mischung aus Slasherfilm und Psychothriller durchaus Innovation bescheinigen. Innerhalb des Slasher-Subgenres muss man schon beinahe von revolutionär sprechen. Die Effekte sind übrigens (zumindest in der ungeschnitten Österreich-Version) als extrem Hart zu bezeichnen!
Score: 8
Härte: 8