Review
von Vril-Mann
Die beiden Freundinnen Marie und Alex fahren zu Alex’ Elternhaus, um dort für eine Prüfung zu lernen. Das Haus befindet sich weit abgelegen zwischen großen Maisfeldern und bereits in der ersten Nacht taucht ein brutaler Mörder auf und tötet Alex’ Familie. Marie kann sich zunächst vor dem Killer verstecken und als dieser Alex entführen will, beschließt Marie, einzugreifen...
Ein harter Horrorfilm, der seine Handlung zunächst sehr geradlinig aufbaut und dadurch seinem Titel gerecht wird und sehr viel Spannung erzeugt. Die Hauptdarsteller spielen absolut überzeugend – interessant ist dabei noch der Umstand, dass nicht mehr als 10 Figuren in das Geschehen miteinbezogen werden; durch diesen Minimalismus werden störende Storyausuferungen vermieden, der Film fokussiert stattdessen durchgehend den Kern der Geschichte, sodass sich der Zuschauer auf das Wesentliche konzentrieren kann. Nach einer überraschenden Wendung kurz vor dem Ende des Films scheint die Logik zwar auf wackeligen Beinen zu stehen, doch wenn man sich genauere Gedanken darüber macht, kann man dem Film keine urteilsgenauen Fehler vorwerfen. Überdies wird der Film gerade durch den Plottwist zu etwas ganz Besonderem – vorzügliches Spannungskino.