Review

Kurz zur Story: Die Freundinnen Marie und Alex fahren zu Alex Eltern aufs Land, das Haus liegt irgendwo im nirgendwo, also ziemlich abgelegen. Schon am ersten Abend taucht ein wahnsinniger Serienkiller auf und lässt ordentlich die Sau raus.
Mehr will ich nicht preis geben, jedes weitere Wort bezüglich den Geschehnissen wäre zuviel. Man sollte den Film auf sich zukommen lassen, aber auch auf die ein oder andere krasse Szene vorbereitet sein.  Denn in "High Tension" geht es nicht gerade zimperlich zur Sache, im Gegenteil, der Mainstream-Zuschauer dürfte wohl mehrmals mächtig schlucken. Für Splatterfans ein rundes Vergnügen, die Effekte sind nicht häufig, aber wenn dann gnadenlos heftig. Hinzu kommt eine Atmosphäre, wie sie bedrohlicher nicht sein könnte, von der ersten Minute an entwickelt sich ein Gefühl der Angst und Unsicherheit. So intensiv wie es vorher bei kaum einem anderen Slasher jemals der Fall war.
Alles eigentlich perfekte Vorraussetzungen für einen düsteren Filmeabend, kompromisslose Gewalt, (An)Spannung bis zum geht nicht mehr, doch dann dieses Ende....
Auch mit biegen und brechen, und viel viel Fantasie bleibt die Logik teilweise auf der Strecke. Hab mir den Film mehrmals angeschaut, und auch wenn vieles nachvollziebar ist, (wenn man genau aufpasst wird eigentlich schon am Anfang klar worauf alles hinausläuft) vieles kann so wie es dargestellt wird definitiv nicht passiert sein. Aber dennoch, selten zuvor konnte mich ein Film mehr fesseln, der Spannunsbogen verläuft konstant auf 100, da kann man auch gerne mal über das konstruierte Ende hinwegsehen.

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