Review

Es wurde viel geschrieben über diesen Film, da er gewissermaßen die Lager spaltet ...

Ein Wort fällt mir nur dazu ein: GENIAL ... und so splittet sich das Wort auf:

"G wie Gorehounds":die kommen voll auf ihre Kosten. Seit den "bluttriefenden" 8Oer-Jahre-Slashern kam kein Film mehr so unverhohlen ERNST und extrem brutal daher.

"E wie effizient": eine Minimalstory wird durch hervorragende Kameraführung und den sehr guten Darstellern zu einem Hochgenuss an Spannung. Der Klasse-Score unterstreicht die bedrückende Szenerie.

"N wie natürlich" : nichts wirkt hier aufgesetzt und künstlich. Die "natürliche" Machart der Story berührt die Urängste von uns allen und schmettert uns hin und wieder zu Boden.

"I wie IGITT" : gerade in den splattrigen Gewaltdarstellungen wird der Zuschauer herausgefordert - hier wird KEIN Fun-Splatter betrieben. Alles sieht sehr real aus und bleibt einem regelrecht im Halse stecken. Manchmal eine Spur zu heftig und übertrieben - Schwarzer Humor bleibt glücklicherweise total außen vor.

"A wie ausgezeichnet" : Der Slasher bietet für seine kompakte Laufzeit und simple Storyline einiges an Thriller-Unterhaltung. Viele Zuschauer kamen mit dem Ende nicht klar und werteten den Film dadurch ab. Natürlich ist die Idee "abgefahren" und vielleicht auch "zu abgenutzt" ... dennoch hat mich der überraschende Plot noch sehr beschäftigt. Ich halte ihn für ausgezeichnet.

"L wie Logikfehler" : Oh je ... wo soll man hier anfangen? Als die Auflösung der Geschichte klar war, kamen sie gekrochen ... unzählige Logiklöcher. Die Idee dieser Story war so gut, dass man das Drehbuch wohl nicht so gut durchdacht hat. Nichtsdestotrotz hat der Film seine Wirkung erzielt. Ich kann mit den Ungereimtheiten leben und amüsiere mich im Nachhinein immer wieder, wenn ich noch einen Logikpatzer finde.
Für mich ein 10er ... trotz der Fehler!

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