Review

''kleine SPOILER vorhanden''

Nun auf zum Film, habe ihn mir mit meiner Freundin die viel gewohnt ist angesehen. Unsere Meinung: "einfach nur krank"
Der Film bäumt sich von Minute zu Minute auf um am Ende mit einem total versauten '' David Fincher's Fight Club meets Identität'' AHA-unsfielnichtsbesseresein- Ende genauso stumpf unterzugehen wie die so konsequent überflüssig im Fokus stehende Gewaltdarstellung im wahrsten Sinne des Wortes im Blut ertrinkt.
Der Film ist absolut spannend und definitiv gut inszeniert!

Wobei ich mich jedoch Frage welchen Sinn die Masturbationsszene der Hauptdarstellerin während dem Heranfahren des Truck auf das abgelegene Farmhaus hat. Finde ich persönlich etwas geschmacklos - scheinbar der Versuch des Regisseurs die Vorfreude des scheinbar triebgesteuerten Täters aufs Schlachtfest in Bildform zu packen... wem's gefällt.
Der Film verläuft eben nicht wie jeder Horrorfilm à la ''Friday the 13th'' sondern immer überraschend und clever - ''agribisch directet'' könnte man es wohl nennen.

Filmwertung: Also wenn ich die letzten 10 Minuten des Films weglasse [und die Hauptdarstellerin einen schöne Mähne und nicht so einen Kampflesben Haarschnitt hätte] bekäme er von mir die Wertung 9/10
Da aber der absolut verkorkste Schluß den ganzen Film komplett zu Unsinn erklärt, bleibts bei 5/10.

Ebenso bin ich der Meinung der Film hätte viel expliziter bzgl. Gewaltdarstellung ausfallen müssen, denn diese versaut die zuvor sauber aufgebaute Spannung komplett - vorallem die Hinrichtung des kleinen Jungen hätte man sich wahrlich sparen können sowie die Aufnahme der handlosen Mutter (bei welcher erstaunlicherweise kein Blut aus der am ehemals vorhandenen Handgelenk befindlichen Wunde spritzt, trotz Hauptader! Ebenso bezweifele ich, dass man mit einem Rasiermesser einen Knochen durchtrennen .)
Wenn ich bedenke, dass ich die geschnittene Videothekenfassung gesehen habe welche um 1 min kürzer ist was ja recht viel ist wenn es sich um reinen Splatter geht, ich den Film vielleicht anders bewerten würde jedoch unter der Kategorie ''Hack 'n' Slash''.


FAZIT: Gut inszenierter, spannender, kranker Horror-Thriller mit der nötigen Geschmacklosigkeit um leider am Oscar weit vorbeizuschiessen.

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