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Piraten überfallen die "MS Britannic", um den wohlhabenden Passagieren Schmuck und Wertsachen zu rauben. Bodyguard Aaron Carpenter durchkreuzt den Plan der Gangster, doch schon gibt es neue Probleme, denn das Kreuzfahrtschiff droht zu sinken.

Nach all den Maiden Voyages, Intrepids, SOS Angriff auf das Traumschiff Klonen des Alarmstufe Rot Prinzips, konnte es sich Serientäter Jim Wynorski natürlich nicht nehmen lassen, seine Version aus dem böse Buben überfallen Schiff Subgenre unters Volk zu bringen. Das er dafür gleich zwei seiner Pseudonyme mit Jay Andrews und Noble Henry zu Hilfe nahm läßt in Zusammenarbeit mit der gefürchteten Phoenician Entertainment Filmmanufaktur eigentlich nicht gutes erhoffen.
Grundvorgabe war selbstverständlich wieder das die ganze Chose wenig bis noch weniger kosten durfte, potentiell kostenintensivere Szenen werden per Stock Footage Einsatz gelöst. Immerhin gelang es auf Seiten der Schauspieler einen annehmbaren B-Cast zu verpflichten und besonders Ice-T und Claudia Christian haben als Terrorkombinat einige gute Szenen und auch wohl Spaß bei der Sache. Etwas blasser ist da schon die Heldenfraktion, denn der große hero Dylan Walsh ist ein eher farbloser welcher und Erika Eleniak ist einfach nur eine verwöhnte Zippe, deren Ableben nur die wenigstens Zuschauer stören würde.
Immerhin zieht sich ein recht flottes Tempo durch die Geschichte, große Charakterentwicklungen oder übertriebene Gefühlsduselei sucht man hier vergebens. Das macht Final Voyage jetzt zwar noch lange nicht zu einem guten Film, aber im Gegensatz zu vielem anderen was uns Meister Wynorski so vorsetzt immerhin anschaubar ohne den Wunsch nach Suizid zu verspüren. Innovationen oder ähnliches sollte man hier allerdings nicht suchen, aber wer mit zügiger B-Action mit B-Cast und C-Produktion leben kann, wird hier ganz ok unterhalten.
4,5/10

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