Review

"Uma Thurman will kill Bill!" ... Allerdings nicht so spektakulär wie im ersten Film.

Noch drei sind zu töten: Elle Driver, Budd und Bill. Doch es kommt alles anders ...

War "Kill Bill: Vol. 1" ein übertriebenes und rasantes Eastern-Action-Splatter-Spektakel, ist der "Vol. 2" ein ruhiger Kung-Fu-Western. Gegensätzlicher können die zwei Filme fast nicht sein. Doch schlecht ist "Kill Bill: Vol. 2" nicht. Im Gegenteil: Er überzeugt mit tollen Schauspielern (vor allem David Carradine als Bill), mit passender Musik, mit kurzen, aber heftigen Kampfszenen, mit coolen Dialogen und den vielen Zitaten und Anspielungen. Negatives gibt es ausser den grossen Logiklöchern eigentlich nichts zu bemängeln. Denn es ist unmöglich sich freizugraben, wenn man 2.5 Meter unter der Erde steckt (irgendwie erinnerte mich diese Szene stark an ältere Zombie-Filme ... schon wieder so eine Anspielung).
Noch was: Wer einen so hohen Splattergehalt wie in "Vol. 1" erwartet, wird enttäuscht sein. Dafür ist "Vol. 2" viel humorvoller und, wie man es von Tarantino normalerweise kennt, sehr viel mehr dialoglastiger.

Insgesamt ist "Kill Bill: Vol. 2" ein würdiger Abschluss. Doch wenn ich ehrlich bin, hat mir "Vol. 1" besser gefallen. Er war rasanter, ästhetischer und bot einfach ein bisschen mehr. 9/10

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