Die Klasse von 1984 (1982)

Der frisch gebackene Musiklehrer Norres glaubt an das Gute im Menschen und sprüht vor Motivation und Optimismus. Als er seinen Lehrauftrag antritt, steht er jedoch mitten in einem Alptraum: Drogen, Demütigung und Gewalt - hilflose Kollegen und ein verängstigter Schulleiter.
Eine kleine Gruppe sadistischer, psychopathischer, krimineller jugendlicher Schüler kontrolliert die Schule und stellt sich ihm in Weg. Da er nicht bereit ist sich zu unterwerfen, kommt es zur offenen Eskalation. Der gesellschaftliche Abschaum beginnt ihn zu bedrohen, über Psychospielchen bishin schließlich zur Vergewaltigung seiner Ehefrau. Am Ende kommt es zum spannenden Kampf mit den Krawallmachern auf Leben und Tod.
Die Story ist flott und intelligent umgesetzt. Keine Spur von Langatmigkeit oder Einbrüchen im Handlungsbogen. Durchweg fesselnd und packend inszeniert!
Wenn auch nur ein Film und übertrieben... ein schockierendes Spiegelbild der
us-amerikanischen Gesellschaft: Intellektlosigkeit, Gewaltbereitschaft, hoffnungsloser Werteverfall und bestialische Umgangsformen.


Fazit: Perfekt inszenierter Krieg an der Schule - bedenklich und zugleich sehenswert. (7/10)