Was Mark L. Lester hier mit seinem Werk "Die Klasse von 1984" bietet, mag zu seiner damaligen Zeit verrückte Zukunfts- und Schreckensvision zugleich gewesen sein, doch in der heutigen Zeit, wo leider schon
einige Schulmassaker stattfanden, wirkt dieses Szenario gar nicht mal so abwegig.
Schüler werden bereits am Eingang der Schule auf Waffen hin untersucht und haben diese öffentliche Einrichtung bereits mit ihren Gangs nahezu in ihrer Gewalt. Als dann jedoch ein neuer Lehrer an die Schule kommt, weiß dieser sich mit den entsprechenden Mitteln zu wehren.
Was sich von der Story her sehr interessant anhört entpuppt sich zwar auch als atmosphärischer Nervenkrieg zwischen Schüler und Lehrer, bleibt jedoch meist auch auf psychischer Ebene stecken, da die Action hier sicherlich ein wenig zu kurz geraten ist.
Vom Gorefaktor her gesehen bietet der Film Standard-80er-Kost, ganz ok aber nichts besonderes. Er dürfte vielmehr auf Grund seiner Thematik indiziert worden sein.
Die Schauspieler (u.a. ein jugendlicher Micheal J. Fox) überzeugen in ihren Rollen größtenteils und Spannung ist ebenfalls meist stetig vorhanden.
Fazit: Üble Schreckensvision, die atmosphärisch gut rüberkommt, aber zu wenig Action bietet. Durchschnittlich.