Die junge Kitty (Nieves Navarro) beobachtet zufällig durch ein Teleskop einen bestialischen Mord, der zum Auftakt für eine Serie von Morden an erfolgreichen Tänzerinnen wird. Die Polizei bleibt ratlos; doch Kittys Freund (Robert Hoffmann) findet heraus, dass die Opfer derselben renommierten Tanzschule entstammen…
Ein in jeder Beziehung zweitklassiger Giallo, der das Trauma des Täters lediglich als Aufhänger gebraucht, um den Zuschauer in unergiebige Ratespielchen zu verwickeln, die nach völlig beliebigen Irrungen und Wirrungen schlagartig in eine ebenso banale wie austauschbare Auflösung münden. Leider versäumt der weitgehend langweilige Film darüber gänzlich, den Hintergrund der Taten, das Milieu des Tanzbetriebs, in dem die Erfolgsverwöhnten hofiert und die Versager verspottet werden, auch nur ansatzweise auszuleuchten, sodass die Handlung ohne jeden Sinn stiftenden Zusammenhalt über die Runden kommen muss und allenfalls in einzelnen Szenen eine vorübergehende Binnenspannung erzeugen kann. Der magere Gehalt setzt sich in handwerklicher und schauspielerischer Mittelmäßigkeit fort und kann durch die spärlich gesäten Erfolgsmomente kaum aufgewogen werden.