Mit altersweisen 62 Jahren hat Meister Freda diesen alles andere als weisen, dafür aber umso effektvolleren Grusel-Mystery-Horror-Splatter-Satanismus-Flick gedreht: alle Achtung!
Mir hat der Film wirklich außerordentlich gut gefallen, ja, fast ist er ein Paradebeispiel dafür, was das Kino der 70er - und hierbei vor allem das des italienische Exploitationfilms - so magisch gemacht hat: tolle Musik, tolle Atmosphäre, eine Kameraarbeit zwischen Schmuddel und Kunst, rohe und billige Effekte (hier aus der Sturm-und-Drang-Zeit eines Carlo Rambaldi) und eine hirnverbrannte Story, die eigentlich nichts kann - aber vor allem eines nicht: langweilen (Kurzabriss der Story: siehe Review von ManCity)!!!
Ich habe mich wirklich bestens unterhalten gefühlt, auch weil der Film einen absolut ungewöhnlichen Aufbau hat: der Höhepunkt kommt mit dem drogeninduzierten schlüsselszenischen Schwarze-Messe-Gemetzel bereits nach der Hälfte - und es geht dennoch spannend und mysterios, wenn auch etwas unblutiger weiter...
Für Freunde des Seventies-B bzw. C-EuroHorrorKinos eine klare Empfehlung.