Beastmaster - Der Befreier (1982)

Review

von Frank Trebbin

Zu einer Zeit, als Mythen und Zaubereien die Welt beherrschten, muß sich Dar, ein verschleppter Königssohn, gegen die Widersacher seines Vaters erwehren. Ihm zur Seite stehen ein Säbelzahntiger und ein Adler, mit denen er telepathisch kommuniziert. Als die Truppen des wahnsinnigen Tyrannen Maax sein Volk ausrotten, schwört Dar ewige Rache und nimmt den Kampf gegen die Zombie-Schergen des Herrschers auf…

Don Coscarellis zweiter Wurf im Genre ist eine brillante, sehr kurzweilige Mischung aus Fantasy, Horror und Heldensage. In bewegten, bunten Bildern wird die Geschichte des blondgelockten Strahlemanns Dar erzählt, die man keinesfalls allzu ernst nehmen sollte. Wunderliches und Comic-Charaktere sind da angesagt, auch wenn es manchmal etwas düster-gruselig zugeht. Durch die Bank weg gut gelungen sind die Masken und Spezialeffekte, die allesamt auf Entwürfe Coscarellis zurückzuführen sind. Klar, die Geschichte, die die beiden Drehbuchautoren Don Coscarelli und Paul Pepperman hier vor uns ausbreiten, ist eine reine Rip-Off-Party, doch es darf getanzt werden, denn weder Spannung noch Komik kommen zu kurz. Die phantasievolle Umsetzung gibt dann auch noch einiges fürs Auge her. Mit Marc Singer, Tanya Roberts, Rip Torn, John Amos u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin