Review

Die Heimat des Beastmasters (Marc Singer) ist wieder in Gefahr.
Der Magier Arklon (Wings Hauser) verbündet sich mit der Hexe Lyranna, welche einen Zugang in ein magisches Zeitportal entdeckt hat. Durch dieses kann man in unsere Gegenwart reisen, und dort mächtige Waffen stehlen, um das Land zu unterdrücken. Als Arklon von der mächtigsten Waffe überhaupt, der Neutronenbombe erfährt, macht er sich mit Lyranna auf den Weg durch das Portal, um eben diese Waffe in seinen Besitz zu bringen.
Doch auch der Beastmaster hat das Portal durchschritten- natürlich zusammen mit seinen tierischen Freunden. Dummerweise fällt ein Mann mit Tiger, Adler und zwei Frettchen im Gepäck mehr auf als ein böser Magier, was die Suche und den Kampf gegen Arklon im Los Angeles der Gegenwart deutlich erschwert...

Ein Film, von dessen Regisseur Sylvio Tabet wohl noch nie jemand gehört hat.
Wie schlägt sich sein erster und einziger Film im Vergleich zu Kultregisseur Don Coscarelli's erstem Teil? Die Voraussetzungen sind nicht übel, immerhin ist Marc Singer wieder als Beastmaster dabei. Diesmal zwar mit anderer deutscher Synchro, an die man sich erst mal gewöhnen muss- aber da kann der Film ja nichts dafür. Auch die restliche Besetzung kann sich sehen lassen, neben Wings Hauser und Kari Wuhrer sind in Nebenrollen auch noch Michael Berryman und Robert Z'Dar zu sehen.
War der erste Teil noch ein Actionbetonter Fantasy-Film mit leichtem Horror-Einschlag, der sich aber trotzdem nicht ernst nahm, setzt man im zweiten Teil beinahe ausschließlich auf Humor. Anders wäre die Geschichte aber auch noch schwerer zu ertragen, als sie es eh schon ist- Neutronenbomben und Barbaren passen einfach nicht besonders zusammen.
Zudem frage ich mich immer wofür ein Magier, welcher sogar Laserstrahlen verschießen kann, eine Neutronenbombe braucht...
Da wundert es auch nicht, dass nach der durchaus netten ersten halben Stunde
der Film mit dem Sprung in die Gegenwart extrem stark nachlässt und dank dem überhand nehmenden Blödelhumor sogar zu nerven beginnt. Dass Lyranna ständig betont, wie unwiderstehlich sie doch aussieht und des öfteren ihre tollen Brüste lobt, macht das ganze nicht besser.
Der einzige wirklich nette Gag des Films hat mit dem Kino zu tun, an dem unsere Helden vorbeifahren. Spannend inszeniert ist das ganze auch nicht, lediglich die gewohnt gut dressierten Tiere fallen positiv auf.

3/10

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