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Fortsetzung des Horrortrashs "976-Evil: Durchwahl zur Hölle" von 1988, der einem auch dieses Mal das ungute Gefühl vermittelt: Gehe nicht ans Telefon ran, es könnte ja der Teufel persönlich am andere Ende sein... Hier dreht sich alles um einen Serienkiller, der seinen Astralkörper benutzt, um nicht nur das Gefängnis nach Belieben zu verlassen, sondern auch, um immer weitere Menschen umzubringen.

Erneut wurde eine viel zu dünne Handlung auf Spielfilmlänge ausgewälzt. Das Ergebnis nervt mit endlosen Dialogen und einem Serienkiller, der viel zu wenig auftritt und viel zu schnell zuschlägt, ohne Eindruck zu hinterlassen. Statt einer billig-witzigen Effektenshow wurde die Schmalspurversion von Wes Cravens "Shocker" fabriziert, die neben einer vorhersehbaren Story weit hinter den Erwartungen zurückbleibt, was gute Horrorunterhaltung betrifft.

Für einen Wynorski ist "Astral Factor" ziemlich ernst und bieder ausgefallen, doch wird mit unfreiwilliger Komik nicht gespart: Wenn dem Killer bei lebendigem Leib das Gesicht zerfault oder der Trophäen-Saukopf an der Wand plötzlich zu sprechen beginnt, dann bietet dieser Trasher mehr Albernheiten als ihm eigentlich lieb sein dürfte. Brigitte Nielsen und der unverwüstliche George "Buck" Flower haben kaum erwähnenswerte Kurzauftritte.

Fazit: Langweiliger Videoschmarren ohne jegliche Action und Suspense - und mit weitaus weniger Mystery, Übersinnlichem und Hokuspokus als man eigentlich erwartet hätte. 3 von 10 Punkten.



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