Review

Die Nichte eines Polizeichefs wird entführt und an skrupellose Frauenhändler übergeben. Die Spur führt an die französische Mittelmeerküste, wo die Reichen und der Schönen residieren. Dort ist jedoch nicht immer alles voller Glitzer und Glamour, wie es auf dem ersten Blick erscheint...

Typisches Samstagnacht-Produkt aus dem Privatfernsehen der Neunzigerjahre. Allerdings schafft der Film trotz Villen, teurer Schlitten und Yachten billig zu wirken, was nicht nur die spärliche Rahmenhandlung betrifft. Es wird ein so durchschaubarer wie unorigineller Sexkrimi abgenudelt, der nur als Aufhänger dazu dient, um ziemlich uninspirierte Softerotik am laufenden Band zu präsentieren.

War "Scarface" der Ferrari unter den Mafiafilmen, so ist "Heiße Nächte..." bestenfalls noch der Tretroller. Als hätte man es noch nie zuvor gesehen, so sind auch die Sexszenen eine einzige Aneinanderreihung des immer gleichen Stellungskriegs ohne jegliche Positionswechsel. Weniger wäre mehr gewesen, doch wurde erneut ein Porno ohne HC in die Welt gesetzt, der in seiner Machart irgendwie bestens in die Riege aller französischer 80er-Sexstreifen passt, was allerdings kein Qualitätsurteil sein soll.

Viel eher hat der Zuschauer so langweilige wie unspektakuläre 80 Minuten vor sich. Vor allem deshalb, weil sämtliche nur halbwegs hübschen Bild Zeitungs-Nackedeis mehr Reize versprühen als es hier der Fall ist. Nicht mal richtiges Urlaubsflair gibt es.

3 von 10 Punkten.

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