Eine vierköpfige Familie wird von einem Unbekannten, der die Tat auf Video festhält, brutal abgeschlachtet. Die Reporterin Susan Moore erhält von dem Täter Material über diese und einige andere Morde, die Jonathan Bird, dem sogenannten „Notting Hill Mörder“, angelastet werden. Susan, die von Jonathans Unschuld überzeugt ist, versucht, den eigentlichen Mörder auf eigene Faust zu stellen…
Wenn man das deutsche Cover betrachtet, erwartet man eigentlich einen schundigen Slasher, der mal eben schnell auf Video herausgebracht wird. Umso überraschter darf man sein, daß sich hinter dem spekulativen Titel ein solider Psychothriller verbirgt, der bis zum Schluß spannend und unterhaltsam ist. Wenn man einmal von der etwas dünnen Story absieht, die jedoch durch die Hochglanzästhetik im Werbe-Videoclip-Stil aufgebessert worden ist, kann der Film vor allem durch einige große Momente puren Brutalo-Horrors überzeugen. Diese Wirkung wird durch einige bizarre Details der Morde erzielt, die der Zuschauer in Form eines Quasi-Snuff-Movies erleben darf: Die Reporterin erhält nämlich von dem Täter das Tatvideo (s.o.) zugeschickt. Zwar werden die allzu kruden Einfälle des psychopathischen Mörders, der seine Opfer am liebsten wie Schlachtvieh zum Ausbluten aufhängt, nur angedeutet, doch reicht dies aus, um „Movie Killer“ aus der Masse grauer Mäuse hervorzuheben. Mit Emma Jacobs, Peter Blake, Simon Shepherd, Allan Surtees u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin