Die Frau und 2 Kinder des Industriellen Jonas Bracken [ Robert Culp ] werden entführt. Die Forderungen der terroristischen Organisation sind sehr hoch, Bracken soll praktisch sein ganzes Vermögen auflösen und in Waffen und Munition umwandeln und überstellen. Als die Polizei/Armee unter Führung von Insp. Nikolidis [ Charles Aznavour ] mit den Ermittlungen nicht weiterkommt, klinkt sich der erste Ehemann und Vater des älteren Kindes, Jim McCabe [ James Coburn ] mit ein und stellt auch sofort das Hauptquartier der Terroristen fest: Tief oben in den Bergen, in einem im Fels gehauenen ehemaligen Mönchskloster. Um unbemerkt dorthin zu gelangen, wendet er sich an Skydiver....
Film selbst an sich ist okay. Aber die Prämisse ist zu dumm, schwerlich abzukaufen, ganz gelingen tut es nie. Da stimmt einfach zu vieles nicht, die Logik wird weggelassen, die Charaktere bekommen keinen Hintergrund und nichts. McCabe - wer ist er überhaupt ? - geht an den Strand und engagiert 6 Skydiver, die nichts besseres zu tun haben, als sich für $16000 mit Terroristen anzulegen ? Ja, hallo ?!?
Er selbst hat auch nur eine Woche Zeit zum Trainieren, nachher schwingt er sich natürlich wie der titelgebende Adler in die Lüfte.
Insp. Nikolidis [ Aznavour als querulantischer, eingebildeter Zwerg ] verhaftet erst den Kindsvater wegen Zurückhalten von Informationen, dann nimmt er ihn zur Geiselbefreiung mit, so dass der Industrielle später mit aufgeknöpften Hemdsärmeln und MPi in der Hand in den Bergen herumballert. Ja, hallo ?!?
Ähnlich dämlich sind noch mehrere Situation, die Geiselnahme am Anfang hätte schon einige Änderungen bedurft, die Terroristen tarnen sich erst, dann später nicht, die Befreiung geht sehr laut von statten, aber bemerken tut es natürlich keiner, nach dem Absprung wird direkt vor der Burg vor den Geschützen herumgeflogen usw.usf.
Dennoch ist der Streifen nicht unspannend, geht auch recht straff voran, die Gliding Szenen sind ganz gelungen, wen's interessiert.
Action ist vornehmlich bei der Erstürmung der Burg durch die Armee, nichts besonderes.
Als Timewaster gut zu gebrauchen, wenn man nicht zu sehr hinterfragt, ansonsten ganz nach Klischee inszeniert.