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Mortis und Bigelow sind Cops mit Leib und Seele. Ihr letzter Fall gibt ihnen aber zu denken: da waren nämlich zwei Bankräuber, die Schusswunden wegsteckten, als wären es Streicheleinheiten. Ihr Verwesungsgeruch und die Tatsache, dass sie beim Pathologen schon einmal unter dem Messer lagen, macht die Angelegenheit nur noch mysteriöser.
Des Rätsels Lösung: Im städtischen Leichenhaus steht eine Maschine, mit der man Tote wieder zum Leben erwecken kann, und irgendjemand benutzt diese Zombies als Werkzeug seiner dunklen Pläne.
Die beiden Cops nehmen die Witterung auf. Doch dann gibt Mortis im Gefecht den Löffel ab. Aber kein Stress: ab mit ihm in den „Zombie-Maker“ und er ist wieder so gut wie neu…

Cops + Muckis + Vokuhila’s + coole Sprüche + Zombies = DEAD HEAT, die 80er-Jahre-Horrorkomödie mit absolutem Kultpotenzial.
Mortis, der aalglatte Könner, und Bigelow, der draufgängerische Frauenaufreißer und Rebell, sind schon ein Gespann der besonders lässigen Art. Da wird erst geschossen und dann gefragt oder über die Rechte aufgeklärt, dann bekommt einer ein Zombie-Upgrade und die Verbrechensbekämpfung geht fleißig weiter.
Fragen zu dem allmählich verwesenden Mortis und dessen seltsamen, von Schusswunden gezeichneten Erscheinungsbild werden von jenem schlicht mit „Ich hab’ mich beim Rasieren geschnitten!“ abgetan, immer schön cool bleiben, hat hier nämlich oberste Priorität.
Obwohl einer der beiden also selbst Zombie ist, wird tüchtig weiter recherchiert, sich untoten Spanferkeln zur Wehr gesetzt und einen auf dicke Hose gemacht. Die Zombies hier sind nämlich alles andere als vor sich hin schleichende, sabbernde und „Gehirne! Gehirne!“-stöhnende Klappergestelle, sondern können rennen, springen, spurten, fluchen und, wie gesagt, flapsige Kommentare von sich lassen – Geilomat!

Unterm Strich ist DEAD HEAT also als spaßbetonte, unernste, sehr unterhaltsame Zombie-Polizisten-Komödie einzustufen, die echt das Haus rockt und zwar volles Rohr.
Aus heutiger Sicht wirken die FX vielleicht etwas belächelnswert und albern, aber das beschert dem Streifen nur mehr Lacher und Sympathiepunkte.
In einer Nebenrolle gibt’s noch „Hammer“-Horrorkoryphäe Vincent Price zu bestaunen, aber für den hatte ich noch nie was übrig.

„Mortis, du warst in diesem Whirlpool ganze fünf Minuten unter Wasser!“
- „Ja, du hast recht.“
„Kannst du das meiner Freundin beibringen?“

„Return of the Living Dead“ goes “Beverly Hills Cop”
100% 80’s Feeling. 100% Coolness. 100% Fun-Action! Dazu noch ein klein wenig Splatter und eine feine Prise Trash und fertig ist der Kultkracher mit Lieblingsfilm-Potenzial.
Vom Spaßgehalt irgendwo zwischen „Heavy Metal Zombies“ und „Samurai Cop“, wenn auch nicht gar so trashig.
War damals cool und ist es auch heute noch.

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