Review

Überdurchschnittlicher Polit-Thriller mit 2 Top-Stars und einer lang gezogenen Story.

Story:
Der US-Präsident und der sowjetische Staatschef wollen ein Abkommen unterzeichnen, das den Bau und den Einsatz von Atomwaffen ein für allemal verbietet. Zeitgleich hat Sgt. Johnny Gallagher den Auftrag den amerikanischen Offizier Thomas Boyette zurück in die USA zu bringen, wo ihn ein Prozess vor ein Militärgericht erwartet. Doch Boyette gelingt am Flughafen die Flucht. Gallagher, der sich an seine Fersen heftet entdeckt dabei ein mörderisches Komplott, an dem hochrangige Militärs aus Ost und West beteiligt sind: Bei der Vertragsunterzeichnung soll ein Attentat auf die beiden Regierungschefs verübt werden:
Und der Attentäter heißt Boyette...
Gallagher kann mit seinen Vermutungen aber nicht an die Öffentlichkeit, da er von der Polizei, wegen eines angeblichen Mordes im ganzen Bundesstaat gesucht wird.
Zusammen mit seiner Ex-Frau versucht er den Fall auf eigene Faust zu lösen, und das Attentat zu verhindern.

Die Handlung ist gut durchdacht. Der ganze Film besteht aus einem komplexen Verwirrspiel mit vielen überraschenden Wendungen. Besonders die letzte Szene sorgt nochmal für Furore. Leider schleppt sich der Film größtenteils über die Zeit, da viele langweilige und manchmal auch, für den Verlauf der Handlung, unwichtige Szenen vorkommen. zum Beispiel, wenn sich Boyette zwei Holzbalken zurechtlegt, um sich darauf zu setzen. Die Szene geht ganze 5 Sekunden, und es passiert nichts anderes. Normalerweise würde man sagen, dass man über diese Szene hinweg sehen kann. Aber wenn sich, wie hier, ein paar Dutzend dieser Szenen vereinen, kann das schon nervig sein.

Schauspieler:
Die Schauspieler spielen nicht wie gewohnt einen tempramentvollen Charakter, sondern eher zwei langweilige Typen, die nun eben mal einen Job erledigen müssen und zufällig aufeinandertreffen. Ich finde Tommy Lee Jones besitzt in Auf der Flucht viel mehr Ausstrahlung, was sich in seinen Aktivitäten zeigt. So auch Gene Hackman, der in
Staatsfeind Nr.1 überzeugender wirkt.

Fazit:
Recht ansehnlicher Film, den man sich ein bis zwei mal im Jahr ansehen kann.
Hätte ein spannender Film werden können, wenn er sich nicht so ziehen würde.
Kann man gesehen haben, muss man aber nicht.
Dennoch für die Schauspieler und die gute Idee 7 von 10 Punkten.

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