Nachdem ich schon viel über dieses Filmchen gehört hatte, musste ich mir den natürlich auch selbst mal geben.
Diese deutsch-österreichische Produktion wird von vielen hochgelobt, was ich leider nicht ganz nachvollziehen kann, denn
1. wirken die Schauspieler zum Teil arg gestellt und künstlich und
2. wirkt die gesamte Präsentation des Film äußerst trocken (so gibt es z.b. absolut keine Hintergrundmusik).
Die Story an sich ist interessant, aber auch absolut krank und kaltblütig. Die Umsetzung ist ansatzweise gelungen, beinhaltet aber meiner Meinung nach zu viele Längen (z.b. wird ca. 10min lang die Ehefrau, am Boden zerstört, gezeigt).
Das Ende ist gut gelungen, da der Film sich somit vom Happy-End-Einheitsbrei gut absetzen kann.
Der Blutgehalt von "Funny Games" ist eher gering ausgefallen, hier spielt sich die Brutalität viel mehr im Kopf ab. Positiv anzumerken bleibt auch die innovative Interaktion der Schauspieler mit dem Zuschauer.
Fazit: Echt kranke und kaltblütige Story, an deren Umsetzung es aber leider (u.a. auf Grund der Schauspieler hapert)