Ein ebenso harter wie ungewöhnlicher Film. Ungewöhnlich deshalb, weil er ohne großartige Effekte oder sonstigen "Aufwand" funktioniert, er "sinnlose" Gewalt zeigt, ohne den Hintergrund selbiger zu zeigen, aber trotzdem nicht stumpf wirkt, der Zuschauer teilweise direkt von den Protagonisten angesprochen wird, was doch sehr überrascht und er allgemein einfach kein Mainstream-Film ist - ohne ein billiger Amateuer-, abgedrehter Kunst- oder politisch korrekter Moralfilm zu sein.
Die Gewalt der beiden sich stets eiskalt, akkurat und geschwollen redend präsentierenden Terrorisierer verstört den noch nicht komplett abgestumpften Zuschauer nachhaltig und die Szene mit der Fernbedienung, in der die Handlung zurückgespult und geändert wird, verleiht dem Ganzen etwas Surreales.
Erwähnenswert auch der großartige Soundtrack ("Bonehead" von Naked City).
8/10 Punkten