Review

Dies ist wieder einmal einer dieser Seagal Filme an denen sich wahrscheinlich die Geister scheiden dürften, die einen werden ihn für seine Action und dafür das er noch aus dem "Zeitalter" wo Steven echt en drahtiger Typ war, lieben und die anderen werden ihn für seine etwas unbeholfene und sehr einfach gestrickten Öko-Story verachten.


Kurz die Story :

Der Feuerbekämpfungsprofi für Ölbrände Forrest Taft (Seagal) checkt nach einer erfolgreichen Löschung und einem Tip seines Kumpels Hugh, das der alte Halunke von Chef namens Jennings gespielt von Michael Caine, einen ziemlich heimtükischen Plan verfolgt.

Die Ölbohrrechte drohen an Eskimos zu fallen, wenn nicht binnen 13 Tagen sein neues Spielzeug "Aegis 1", welches wohl mal der größte Bohrtum des Planeten sein soll, in Betrieb genommen wird.

Da allerdings wichtige Teile des Turms erst in ca. 90 Tagen eintreffen, hat der Gute sowohl ein Problem, als auch prompt dessen Lösung, nämlich einfach billige Schrottteile einzusetzen, die dem ganzen Druck natürlich nicht lange stand halten werden.

Egal, denkt der sich, Hauptsache Ölbohrrechte gesichert, danach kann dat Teil ruhig fliegen gehen, welches für mich schon ein großer Logikschnitzer ist.

Was solls, auf jeden Fall kommt der alte Knacker Hugh dem Ganzen zu sehr auf die Schliche, wird gekillt, Forrest gerät auch zunehmend ins Visier, wird versucht zu killen und ab da hat dann auch er die Faxen dicke.

Ab da schlägt dann wohl auch das Herz eines Seagal Fans direkt etwas höher und es beginnt ein Fight und Schußwechsel nach dem anderen, mit teils coolen Stunts, fetziger Action und kreativen Kills.

Schauspielerisch finde ich auch Michael Caine als eiskalten und megakorrupten Ölmulti recht überzeugend, auch wenn es jetzt vielleicht nicht die Rolle seines Lebens ist.

Steven Seagal ist souverän wie eh und je und macht das was er am besten kann, grimmig dreinschauen und Leute umhauen. :o)

Einziger echte Haken an dem Film, fand ich, das man ihm diese "Ich liebe alle Eskimos" Mentalität nicht wirklich abkauft und etwas aufgezwungen wirkt, aber egal, wenn ich mir einen Seagal Film angucke erwarte ich auch keinen sozialkritischen und tiefgründigen Film, sondern will Action und maßig Bodycounts sehen.

Fazit :

Souveräner Seagal Film, der mit, zwar im Kern vielleicht gut gemeinter Strory die jedoch nicht so recht rüberkommen will, fetter Action in guter alter Seagal Manier glänzen kann.

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