Inhalt (englische Fassung):
China, Ende der 20er Jahre, im Vorfeld des japanisch-chinesischen Krieges..., als sich die Japaner bereits im Lande breit und unbeliebt machten.
Jun Jong (Kong Ban) kehrt nach einigen Jahren wieder zu seiner Familie und seiner Verlobten, der schönen Sha Lan (Yee Hung), zurück.
Doch seine Familie, insbesondere sein Bruder Jun Je (Barry Chan), kooperiert seit einiger Zeit mit chinesischen Verrätern (Cho Kin, Chan Wai-Lau), die mit den Japanern kollaborieren. Der rote Sand, der in der Gegend abgebaut wird, ist ein wichtiger Rohstoff zur Waffenherstellung. Waffen, die nach den Plänen der Japaner einst gegen das chinesische Volk gerichtet sein werden.
Jun Jong geht gegen diese Machenschaften an..., es kommt zu einigen Kämpfen.
Doch die Verräter sind mit allen Wassern gewaschen..., Männer die nicht spuren, werden brutal gefoltert und ausgepeitscht, ja getötet..., eine Frau wird geschändet und begeht Selbstmord durch Ertränken.
Der Boss der Japaner, der Karateka Kiro (Yasuaki Kurata), trifft derweil ein..., der rote Sand soll an die Küste transportiert werden.
Jun Je selbst wird nun von den Verrätern fallen gelassen..., und schließt sich seinem Bruder Jun Jong an.
Es kommt schließlich zum überaus brutal geführten Show-Down..., zum blutigen Kampf, und zum gnadenlosen Duell zwischen Kiro und Jun Jong auf Leben oder Tod.....!
Fazit:
"Fists of Vengeance" ("Karato - Seine Fäuste sind der Tod"), ist ein weiterer, knallharter KungFu-Actioner im Fahrwasser der von Realistik in den Kampfszenen einst geprägten MartialArts-Filme mit Bruce Lee, dem König des KungFu.
Eine einfache Storyline..., zweckmäßig-schäbige Kulissen, eine rau-düstere Atmosphäre, zahlreiche KungFu-Schlägereien im reell-technischen Stil gehalten..., und natürlich ein einsamer, harter Fighter, der gezwungener Maßen für das Gute im Kampf gegen das Böse steht.
Chinesische Verräter kollaborieren mit den Japanern..., ein Mann stellt sich gegen sie, sie, die gar seiner Familie entstammen.
Die Gegner sind zahllos..., die Verbündeten zunächst feige im Hintergrund.
Und so stellt sich ein einzelner Kämpfer..., erleidet Rückschläge, um dann gegen ein Vielzahl von Feinden brutal zurückzuschlagen.
Die Villains stellen jedoch einen Karateka gegen den Helden..., der diesem in einem furiosen, überaus brutal geführten Duell denn alles abverlangt.
In die Story wird sogleich eingetaucht..., die Charaktere kaum vorgestellt denn gar ausgeleuchtet. Die Duftmarken sind schnell gesetzt..., und ein KungFu-Fight jagt den anderen.
Die Storyline plätschert gar vor sich hin, die Vielzahl der Schlägereien übertüncht denn fast diese Geschichte, die auf einer A5-Seite Platz findet.
Die "Geschichte" und all die in ihr platzierten von Verzweiflung, Verrat und Verbitterung geprägten Figuren..., all die brutale Gewalt, mündet in ein langgezogenes, noch gewalttätigeres Finale, in einen Show-Down voller inbrünstigem Hass.
"Fists of Vengeance" ist ein eisenharter KungFu-Actioner, mit brüchigen Figuren hinsichtlich der Helden und Verräter innerhalb einer Familie... und tumb-stupiden Gewalttätern hinsichtlich der Kollaborateure und des japanischen Ober-Villains Kurata.
Das macht aus "Fists of Vengeance" keine große Kunst, keine vollendete Schauspielkunst..., keine Schwert- oder Handkanten-Oper ala King Hu oder Chu Yuan.
Es ist ein reiner, routiniert-konzentrierter KungFu-Actioner aus Fernost.
Kong Ban ist der Held wider Willen..., der einsame, harte Kämpfer, der verzweifelt auf sich gestellt den Bösen entgegentritt. Auch eine brüchige Männlichkeit zeigend..., meistert Kong Ban seine Rolle..., an die Heldenfiguren die Bruce Lee verkörperte angelehnt.
Barry Chan ist der Bruder des Helden, der für die Japaner und deren Handlanger arbeitet. Beide Brüder stehen somit gegeneinander..., doch findet Barry Chan als Bruder des Helden alsbald zu diesem zurück, als man ihn fallen lässt. Barry Chan spielt dies überzeugend wie ich finde.
Die Kollaborateure... Cho Kin und Chan Wai-Lau spielen ihre Rollen schmierig-schleimig, das gelingt denn ganz gut.
Und Yasuaki Kurata, das japanische Kampf-Ass, aggressiv brutal, und gnadenlos kalt..., prügelt er sich durch seine Rolle, pure Gewalt..., das verströmt die Figur die er darstellt.
Yee Hung, die Verlobte des Helden -im Film-, eine äußerst attraktive Actrice..., die zudem ihre undankbare Rolle, sie, die der männlich dominierten Gewalt kein Stopp! bieten kann, tapfer spielt.
Es ist ein reiner, harter KungFu-Actioner..., die Fights sind von einem reellen, offensiven Stil geprägt, die Techniken des KungFu sind indes erkennbar..., so wird richtig gekämpft, und als Yasuaki Kurata eingreift, wird die Action noch technischer, für den Liebhaber der Kampfkunst.
Es sind Kämpfe voller Hass und Verzweiflung..., so wirken die Fights eben sehr brutal, dynamisch und intensiv. Und die Länge der Kämpfe vor allem zum Schluss..., als Kurata und Kong Ban sich ein furioses Hass-Duell liefern, bedeuten Action-Total im Finale.
"Fists of Vengeance"..., ein Eastern für Fans des Genres "KungFu-Film extra hart"...!
7/10.