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New Orleans, kurz vor Ende der Karnevalszeit. Eine mysteriöse Mordserie setzt die Polizei vor Rätsel. Ethan Tarrant, der mit dem letzten Opfer kurz vor dessen brutaler Ermordung einen heftigen Streit hatte, wird verdächtigt, die Morde begangen zu haben. Auch, weil sein Vater ebenfalls unter den Opfern ist. Doch Ethan´s Schwester Annie beteuert die Unschuld ihres Bruders und vermutet andere Hintergründe. Nebenbei geht in der Stadt die Legende vom "Candyman" um, der wieder aktiv sein soll. Annie, die als Lehrerin in einer Schule eines ärmeren Stadtteils arbeitet, muss ihre ängstlichen Schüler überzeugen, das der "Candyman" nichts weiter als ein Märchen ist und spricht dazu seinen Namen fünfmal in den Spiegel. Doch als der erste ihrer Schüler vermisst wird und die in ihren Träumen vom Hakenmann heimgesucht wird, verstärkt sie ihre Intentionen das Geheimnis des Mythos und die Unschuld ihres Bruders sowie die wahren Hintergründe aufzudecken und stößt dabei auf ein altes Familiengeheimnis..

Im zweiten Teil wird nun ausführlich die Herkunft des "Candymans" erklärt, was eingebettet in die neue Story um Annie (Kelly Rowan) nicht minder interessant ist.
Klar, so spannend und erzählerisch erstklassig ist es hier nicht mehr, aber trotzdem ist der Film durchweg unterhaltsam, auch wenn es kleinere Längen gibt.
Auch hier wurde wie so oft bei Sequels verstärkt auf explizite Gewalt gesetzt, die Morde sind teils recht blutig.

Als "Candyman" unterwegs ist auch im zweiten Teil wieder Tony Todd, der auch hier wieder vollends überzeugt.
Der Rest ist ebenfalls anständig gecastet, negativ fällt jedenfalls niemand auf.
Regietechnisch setzt man auch hier wieder auf Bildeindrücke wie schon im ersten Teil, um den Zuschauer das Gruseln näher zu bringen. Allerdings ist es Regisseur Bill Condon nicht ganz so überzeugend gelungen, wie im Original Bernard Rose.

Qualitativ ist das Sequel natürlich etwas schlechter als der Originalfilm, doch eine anständige Fortsetzung ist es allemal, da hier vor allem die Hindergründe der Geschichte um die Legendenfigur des "Candyman" erklärt werden.
Unterhalten wird man mit diesem Film jedenfalls gut, und das ist ja letztendlich auch das, worauf es ankommt.
7 von 10 Punkten.

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