Das nächste schräge B-Filmchen, dass so gerne eine echter Kultstreifen gewesen wäre - wobei "Highway to Hell" absolut nichts Witziges, Skurriles oder Originelles zu bieten hat außer zentnerweise Klamauk, den man mögen kann, aber nicht muss.
Zur Story: Freddy Krueger-ähnlicher Cop entführt mitten in der Wüste die Freundin eines typischen US-Studenten, der seine Angebete aus einer absurden Parallelwelt befreien darf...
Ähnlich wie bei "Hell Comes To Frogtown" oder "Freaked" waren hier jede Menge Geld und Potential vorhanden, wobei alles mehr oder weniger in den Sand gesetzt wurde. Dabei ist "Highway to Hell" sogar der schlechteste Output von allen Dreien, was schon wieder was heißen mag.
Neben der trägen, schleppenden Inszenierung nervt vor allem die Tatsache, dass sich der Film bereits nach kurzer Zeit vollends von seiner Handlung verabschiedet und das Pärchen wie bei einer Comedyshow nur noch von einem absurden Szenario ins nächste stolpert - ohne, dass dabei etwas wirklich gut herausgearbeitet wurde. Da wären beispielsweise die Zombiebar, die okkulte Sekte oder der Rockertreffen mitten in der Wüste. Dort haben die Protagonisten allerdings nicht mehr zu tun, als mit flachen Sprüchen und ebensolchen Witzchen umsich zu werfen, wohingegen sonst kaum was passiert.
Generell ist der Humor bemüht bis infantil, die hochkarätige Besetzung (Ben Stiller in einer frühen Rolle) übertrifft die magere Qualität des Endproduktes bei weitem.
Fazit: Pubertärer Klamauk statt echtem Kult. Ärgerlich, denn genügend Talent, Geld und Potential wären mal wieder vorhanden gewesen. Gerade noch 4 von 10 Punkten.