Review

Eine weitere Fernsehproduktion aus dem Hause King. Quicksilver Highway ist ein kleiner Episodenfilm, der sich in die anscheinend immer größer werdene Episodenfilm-Reihe nach Vorlagen King's reiht (Katzenauge, Creepshow 1-3 u.a).

Im Film selbst wurden zwei Kurzgeschichten verfilmt, "Klapperzähne" von Stephen King und "Das Leibregime" von Clive Barker. Im Prinzip ist nur zweitere Verfilmung gelungen. Kings Kurzgeschichte eignete sich einfach nicht für eine Verfilmung, der Schrecken bezog sich aus den Worten, nicht aus Bildern. Demzufolge lächerlich sieht auch das Ergebniss aus, insbesondere dann, wenn das laufende Klappergebiss wie ein Tiger hin und her springt und zubeißt. Die Schauspieler in dieser Episode sind solide, nerven am Ende aber auch ein bisschen, was aber wohl mehr an den etwas schwachen Synchronsprechern liegt.

Clive Bakers Geschichte dagegen eignete sich relativ gut für eine Verfilmung. Wenn man sich vor Augen führt, dass es sich um eine Fernsehproduktion handelt, hat besonders diese Episode ungewöhnlich gute Special-Effekts. Kinoreif sind sie natürlich nicht, aber im Rahmen des Fernsehens trotzdem lobenswert.

Christopher Lloyd, den wohl viele als Dr. Brown aus der "Zurück in die Zukunft" Reihe in Erinnerung haben, leistet hier ebenfalls gute Arbeit. Schade, dass er nicht häufiger auftritt, dass hätte den Film vielleicht ein bisschen besser gemacht.

Fazit

Der erste Kurzfilm ist unfreiwillig komisch - die Vorlage an sich ist einfach besser. Barkers Geschichte dagegen ist gut gelungen, auch wenn Matt Frewer als "Trash" im Film "The Stand" etwas besser aufgehoben war.

Für einen Fernsehfilm erstaunlich gut. Nicht unbedingt besser als "Katzenauge" oder die anderen King-Episodenfilme, aber durchaus einen Blick wert.

6/10

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