Der ehemalige Elitesoldat Billy sorgt sich um seine Schwester Tara, gerät die doch in den Kreis des Gangsters Kasajian. In Bedrängnis gerät die naive junge Frau, als sie Zeugin des Mordes am Polizisten Wallace wird. Dessen Partner Frank Rossi (Piper) setzt fortan alles daran, Kasajian zur Strecke zu bringen. Als der Schurke sowohl Tara, als auch Franks ehemalige Geliebte Helen entführen lässt, formieren sich Cop und Ex-Militär zu einer schlagkräftigen Einheit.
Um es schon mal vorweg zu sagen, Filme wie hier Back in Action sind diejenigen von der Sorte Buddy-Prügel-Ballett die ich einfach mag. Vielleicht mag sich ja mein nicht vorhandener Psychiater über derlei profane Vergnügen zurecht echauffieren, aber wenn über knapp 90 Minuten zwei coole Jungs in flottem Tempo durch die halbe Unterwelt prügeln und das Ganze auch noch eine gesunde Härte aufweist, reicht das schon aus, um den Sabber zum Fließen zu bringen. Da Stört es auch gar nicht das die Story ungekürzt auf einer halben Briefmarke Platz hat.
Hier wird aber im wesentlichen alles das geboten, was das B-Actionmovie Herz so begeht. Geballer und Gekloppe im Minutentakte, Oneliner, die größtenteils auch wirklich lustig sind und zwei Buddies die mal so richtig nach Herzenslust den Schurken das Toupet von der Fontanelle bolzen. Blanks eher mit der feinen Martial Arts Klinge, Piper dafür mit rohem Bums und alten Wrestlingmoves, da ist für Abwechslung auch noch beim x-ten Handgemenge gesorgt.
Lästig ist da zumeist, wie auch hier, die Nebenstory zwischen den einzelnen Auseinandersetzung. Hier fallen speziell die Frauenrollen auf, die selten dämlicher und überflüssiger als hier gescripted wurden. Da ist einmal die doofe Reportertussi, die meint mit einem Wedeln des Presseausweises sämtliche Rechte dieser Welt gepachtet zu haben, aber auch Billys Schwester die ihren schleimigen Lover auch dann noch hinterherfrohlockt, als die Killer an der Haustür klingeln. Mei, sind die Hühner hier mental unterfunktioniert.
So sieht sie aus die simple aber effektive B-Action, immer was los und immer auf die zwölf. Die Verfolgungsjagden via Auto sind zwar eher schwach, da die Bildabfolge erhöht wurde um Tempo vorzugaukeln, aber das machen die Fäuste und Knarren locker wieder wett.
7/10