Wenn ein Kind ein Spiel spielt, sollte es dieses auch gewinnen, denn sonst könnte dies ein wahres Trauma bei ihm auslösen. So kommt einem zumindest die Message des Streifens "Knight Moves - Ein mörderisches Spiel" vor. Zumindest ist dem Zuschauer im Prinzip ab Anfang an klar, wer denn nun der Mörder im Film ist. Nur weiß man nicht, wie diese Person als Erwachsener aussieht und wie sie heißt.
Leider braucht der Streifen ein wenig, um so richtig in Fahrt zu kommen. Die Morde werden leider nur angedeutet und auch die Opfer kommen im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich blutleer daher, zumindest bis gegen Ende des Streifens. Die Spannung stellt sich auch nicht so richtig ein, da der Killer seine Rätsel vorerst vorenthält und diese für den Zuschauer nicht ersichtlich sind.
Ab der zweiten Hälfte nimmt dann der Film aber doch noch die Form eines Thrillers an und kann seine Spannung auch halten. Hier und da schafft er es sogar, den Zuschauer ein wenig an der Nase herumzuführen. So ist man sich zum Beispiel teilweise nicht sicher, ob der Tatverdächtige Peter (Christopher Lambert) unschuldig ist oder er doch alle an der Nase herum führt. Schauspielerisch kann man leider keine hervorragenden Leistungen bewundern, allerdings gibts auch keine völligen Fehlbesetzungen.
Schach Matt in 6 Zügen