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Jerry kommt eine Stadt, in der eine Fehde zwischen zwei Familien herrscht. In einem Saloon präsentiert er sich als Geigenspieler. Als der betrunkene Sohn eines Großranchers ihn provoziert, wird schnell klar, dass Jerry auch mit dem Colt umgehen kann.

Tanio Boccia orientiert sich in seinem Western, ein wenig an Sergio Leone. Auffällig wird dieses sehr schnell, denn auch Boccias Hauptdarsteller, trägt wie Eastwood im Erstling der Dollar Trilogie, einen Poncho. Boccias Held bietet allerdings nicht beiden Familien seine Hilfe an um sie gegeneinander auszuspielen, sondern konzentriert sich ganz darauf, gegen die Griffiths anzutreten.

Der Film zeigt in seinem Verlauf, dass es sich bei Jerry, eigentlich um den Kopfgeldjäger Ringo handelt. Dieses ist nicht allein in der deutschen Synchro der Fall, sondern auch im Drehbuch so vorgesehen. Die Interpretation der Ringo-Figur von Rod Dana ist im durchschnittlichen Bereich anzusiedeln und kann absolut nicht mit den Tassari –Filmen verglichen werden. Einen recht unterhaltsamen Auftritt hat übrigens Gordon Mitchell, der beauftragt wurde, Ringo zu töten. Mitchell bedient „Outfitbezogen“ jegliche Klischees eines Auftragkillers, allerdings ist seine Handlungsweise so was von daneben, dass man sich ein Lächeln nicht verkneifen kann.

Unter dem Strich gesehen, geht „Für eine Handvoll Blei“ recht gemächlich zur Sache, zeigt allerdings auch die ein oder andere Brutalität. So z.B. die Szene, in der Chester Griffith und seine Männer, Ringo übel zusammenschlagen, um ihn anschießend im Sand einzugraben, so dass nur der Kopf an der Erdoberfläche erscheint und somit den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist.


Fazit: Durchschnittlicher und absehbarer Italo-Western, der unter dem Strich allerdings recht unterhaltsam ist.

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