Review

Als Kind war Nancy vom Teufel besessen, den der Pfarrer Jebedaiah Mayii austrieb. Seit dem sind 17 Jahre vergangen, in denen Nancy ein glückliches Leben führte, doch nun ist der Teufel vom Fernseher direkt auf Nancy übergegangen. Sie bittet den jungen Priester Luke Brophy, der seinen Glauben an Gott verloren hat, um Hilfe. Er bittet seine Vorgesetzten, den Teufel austreiben zu dürfen, doch auf Anraten des Fernsehpriesters Ernest Weller soll der Exorzismus live im Fernsehen ausgestrahlt werden. Dies ist endet jedoch in eine Katastrophe, der Dämon fordert seinen einstigen Bezwinger Jebedaiah Mayii heraus. Dieser stellt sich seiner Aufgabe.

Nach vielen verunglückten Nielsen Werken in der Post Nackte Kanone Ära bin ich einer gewissen "bloß nix erwarten" Mentalität in den Film hinein, aber postiv überrascht wieder hinaus. Zwar wird hier auch wieder auf Blödelkomik gebaut und die depperte deutsche Synchro versucht ständig irgendwelche Schwarzwaldklinik oder sonstwelche unpassenden Deutschbezug Witze einzubauen, aber der Rest funktioniert überraschend gut.
Die Handlung läßt sich recht einfach auf Leslie Nielsen spielt der Exorxist nach herunterbrechen und er verkörpert die Rolle des vertrottelten Streiter Gottes mit seiner gewohnten Art hervorragend. Als kleines Schmankerl konnte man sogar Linda Blair wieder engagieren, die ja schon damals das besessene Mädchen verkörperte. Natürlich wird auch wieder massenweise Erbsensuppe rückwärts gegessen und auch die Schwebeszene über dem Bett kommt bekannt vor.
Auch die Gags sind weit weniger doof wie befürchtet. Es schleichen sich zwar immer noch einige Plattheiten, aber selbst die laden zum grinsen ein. Es ist natürlich in einem gewissen Rahmen hilfreich den Originalfilm zu kennen, da man sonst wohl einige Gags nicht versteht.Mag sein das es daran lieg das ich hier null qualitative Erwartungshaltung hatte (oder sich mein Hirn endgültig in seine Bestandteile aufgelöst hat), aber ich hatte meinen Spaß.
7/10

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