Handlung:
Tom und sein Onkel Charlie fahren während starker Regenfälle einen Geldtransporter durch Huntingburg, Indiana. Die Stadt ist aufgrund von Überflutungen inzwischen fast evakuiert und die beiden haben das gesamte Geld der Gegend im Schlepptau, als sie stecken bleiben.
Auf ihren Hilferuf reagiert Jim mit seiner Truppe. Blöd nur, dass diese Truppe allesamt Gauner sind und das Geld stehlen wollen.
Jetzt ist es vor allem an Tom, das Geld zu sichern, da auch der Sheriff eher eine dubiose Type ist.
Meinung:
Zugegeben, innovativ ist die Handlung grundlegend nicht. Wir haben den ehrlichen Tom, der sich gegen die Gauner zu Wehr setzen muss, wir haben ein paar Twists und natürlich auch Unschuldige, die mit hineingezogen werden.
Dennoch kann Hard Rain auch in der Hinsicht punkten. Denn das Katastrophenszenario sorgt nicht nur für coole und (auch heute noch recht) unverbrauchte Action-Set-Pieces. Die bodenständige Action kann dementsprechend mitreißen, es bleibt stets spannend. Auch die Twists sind glaubwürdig und funktionieren perfekt.
Besonders gefällt mir aber der Cast: Slater ist sympathisch, Freeman ein cooler Schelm, Driver das nette Love Interest und Quaid schmierig. Zwar gibt es keine oscarreifen Leistungen, doch jeder ist perfekt besetzt und spielt besser, als man es bei so einem kleinen Actioner der Spät-90er erwarten würde.
Ich weiss schon genau, weshalb mir der Film damals auf Tape schon so gut gefallen hat. Wirklich ein Geheimtipp.
Kurzum:
Kleiner, aber feiner Action-Thriller mit tollem Setting, gutem Cast und einer Menge gelungener Actionsequenzen und Twists.