Review

Spannend und kurzweilig...23.04.2013

Wie ich hier schon häufiger erwähnt habe, komme ich ja in letzter Zeit aufgrund von Nachwuchs nicht mehr so häufig dazu, meinem liebsten Hobby, dem Filmgenuß, zu frönen. Und wenn es dann doch einmal wieder funktioniert, bin ich nur all zu oft vom Film enttäuscht, der nur wieder einen Teil meiner kostbaren Lebenszeit verschwendet. Wie schön, wenn man dann mal wieder einen Streifen aus den späten Neunzigern sichten kann, der nur eines will: den Zuseher bestens unterhalten. Mehr nicht. Und das gelingt hier tatsächlich voll und ganz, unterstützt von Waasertricktechnik.

Die ist auch nötig, denn das Geschehen spielt sich in nur wenigen Filmstunden ab, die komplett in der vom Regenwasser überfluteten und zum großen Teil auch schon geräumten Kleinstadt Huntington abgespult werden. Der Dammbruch steht kurz bevor, und so treffen angesichts von Unwetterfluten vier Ganoven unter der Führung von Morgan Freeman auf einen Geldtransporter, dessen Wachmann sich als harte Nuß entpuppt. Auch noch dabei die Polizei, die Wind von der Beute bekommt und sich daran nur zu gern beteiligen möchte. So geht es hin und her, mit Booten, zu Fuß, auf Jetskis, durch die Straßen der Stadt, in eine überflutete Schule, alles fein hingetrickst, gut durchschaubar und bis zum Ende spannend.

Natürlich ist Freeman nicht der Überbösewicht, und man fragt sich schon, wo denn die Moral ist, wenn er davonkommt, obwohl er den Onkel des Geldwachmanns mit auf dem Gewissen hat...jaja, der Ami hat ein kurzes Gedächtnis, er vergibt schnell....aber es ist auch müßig, sich mit dergleichen Fragen zu befassen, denn von Anfang an drückt der Film aufs Gas, hat zahlreiche wirklich gut gemachte Actionszenen im Gepäck und überreißt es nur am Ende ein bißchen, wenn es dann zuviel des Guten wird. Aber das war es auch schon mit dem Gemecker über den Regenfilm, er macht Spaß, ist spannend und gibt an einem ruhogen Abend einen guetn Abschluß...8/10.

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