"Özür Dilerim": Viel Potenzial, wenig Gefühl
Özür Dilerim hätte eine berührende Geschichte über Reue, Familie und Vergebung sein können, doch leider bleibt der Film in seinem eigenen Klischeesumpf stecken. Trotz der sympathischen Hauptdarsteller – allen voran İbrahim Büyükak – wirkt der Film über weite Strecken zäh und vorhersehbar. Witz und Emotionen wechseln sich zu unrhythmisch ab, sodass weder echtes Lachen noch echtes Mitfühlen aufkommt.
Besonders enttäuschend: Die Chemie zwischen den Figuren bleibt oberflächlich, und viele Szenen wirken überzogen und konstruiert. Zwar bietet die Grundidee viel Potenzial für eine herzerwärmende Story, doch Özür Dilerim verliert sich in flachen Dialogen und uninspiriertem Erzähltempo. Am Ende bleibt ein Film, der mehr sein wollte, als er tatsächlich ist.