Review

Juhu, ein Fest für Ohren und Augen. Jede Menge gutaussehende Mädels und gute Musik tummeln sich in einem Bruckheimerfilm der mal nicht vor Patriotismus strotzt.

Story:
Das Mädchen vom Lande Violet (Piper Perablo) reist aus der Einöde in die Grosstadt New York, dort will sie ihren Traum verwirklichen. Sie will Songschreiberin werden. Leider bekommt sie keine Chance bei den Musikfirmen. Sie bräuchte einen Manager. Vorspielen kann sie auch nirgends, denn sie leidet unter starkem Lampenfieber und kann nicht vor Leuten spielen. In einer Bar trifft lernt sie Kevin (Adam Garcia) kennen, sie kann seinen Charme kaum wiederstehen und verliebt sich in ihn. Um Geld zu verdienen, jobbt sie im "Coyote Ugly". Eine Wahnsinnsbar, in der jede Nacht heiße Mädels ihre Show abziehen. Violet verdient ordentlich Knete und geniesst ihr Leben an der Bar. Ihren Traum als Songwriter vergisst sie indes fast. Einzig Kevin erinnt sie daran und unterstützt sie bei ihren Versuchen. Nachdem er ihr einen Auftritt organisiert hat, sie aber nicht aus dem Coyote Ugly weg kann, eskaliert die Situation im Coyote Ugly. Kevin taucht auf, sieht Violet mit einem anderen Mann und fängt eine Schlägerei an. Violet bricht somit eine Regel, da nie ein Freund einer Kojotin in der Bar zugegen sein darf. Sie wird entlassen und muss zu ihrem Vater fahren, der im Krankenhaus liegt. Doch am Ende renkt sich doch noch alles ein. Violet bekommt ihren Auftritt, die Kojoten und ihr Vater sind als Zuschauer da. Abschliessend wird noch eine Nacht im Coyote Ugly abgefeiert.

Kleines Mädel vom Lande kommt in die Grossstadt um sich ihren Lebentraum zu erfüllen und die Liebe ihres Lebens zu finden. Ok, ähnliche Story gibt es viel. Ist ja nun nicht die kreativste. Der Film schöpft seinen Erfolg aber auch nicht aus einer ausgefeilten Story, sondern aus den Darstellern, der Atmosphäre und der Musik. Und diese 3 Komponenten sind Klasse.

Musik:
Allerfeinste Chartmusik und Evergreens, wie man sie sonst eher auf Konzerten oder halt Bars hört. Klasse Mainstreamusik bis zum Abwinken. Natürlich mit LeAnn Rimes als Gaststar. Aber auch die ruhigen Lieder können sich hören lassen. die OST Cd ist umbedingt zu empfehlen. Genuss der Extraklasse.

Atmosphäre:
Einmal hat man die wundervoll romantische Lovestory von Kevin und Violet und dann das bunte Treiben im Coyote Ugly. Der gesunde Mix sorgt dafür, das einem bei er der Lovestory nicht langweilig wird oder der Film zu kitschig wird. Die Coyote Ugly Nächte lockern den Film immer wieder auf. Man fühlt sich quasi mitten ins Geschehen versetzt. Die ruhige romantische Lovestory sorgt dann wieder für Ruhe und man kann mit den beiden richtig mitfühlen. Im Kino ein Film für Jungens, zu Hause auch ein Film um ihn sich zusammen mit einer Freundin anzugucken.

Schauspieler:
Piper Perablo überzeugt in ihrer Rolle des naiven Landeis Violet das in der Stadt erwachsen wird vollauf. Sie ist verdammt süss anzusehen und spielt ihre Rolle sehr emotionell und professionell. Klasse, für ihre erste große Kinorolle. Bin mir sicher, dass man sie noch öfter sehen wird.
Maria Bello spielt die Besitzerin des Clubs. Sehr sexy und sehr überzeugend. Ähnlich ihrer Rolle in Payback bliebt sie immer immens cool und bedacht. Ein Chef zum Anbeissen, obwohl knallhart wenn's um Geschäfte geht. Offenbart keine Schwächen, obwohl ich die Gute ab und zu gern mal auf der Bar statt hinter der Bar gesehen hätte :-)
John Goodman spielt gewohnt gut, den leicht trotteligen aber liebenswerten dicken Vater. Immer gute Laune, wenn auch zwischendurch etwas eingeschnappt. Goodman hat so eine gewisse Ausstrahlung und gibt dem Film erst den letzten Schliff. Ein Mann für die gute Laune!

Fazit:
Überaus sehenswerter Film um schöne Frauen, eine Bar mit Traumatmosphäre und Musik mit einer simplen aber zweckmässigen Story die dem Vergnügen aber nicht im Wege steht.

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