Review

Und wieder ein Chuck Norris/Golan-Globus-Streifen!

In den 80ern hatte Chuck Norris seinen absoluten Karrierehöhepunkt. Das heißt nicht, dass seine Filme zu cineastischen Leckerbissen gehören, aber für den geneigten Actionfan war da immer mal was bei.

In "Invasion U.S.A." rettet Chuck gleich die ganze Nation vor fiesen russichen Terroristen (zumindest in der Originalversion. In der deutschen Synchro sind die Bösen ebenfalls Amis).

Abgesehen von der doofen und überaus reaktionären Story ist dies eine der wohl spektakulärsten Golan-Globus-Produktionen. Hier werden ganze Straßenzüge in Schutt und Asche gelegt, was den enormen Aufwand für diesen Film vermuten lässt. Es gibt kaum etwas, wass nicht irgendwie auf furiose Weise in die Luft fliegt!

Als Darsteller hat man auf jeden Fall die passenden Gesichter engagiert. Chuck Norris verzieht sein Standard-Face wenig und lässt auch nicht viel ganze Sätze aus dem Bart fallen. Richard Lynch - nun ja - dessen Visage ist eigentlich nur für einen Fiesling zu gebrauchen. Wenn der nicht böse sein soll, wer dann ...?! Ganz nett fand ich den Kurzauftritt des unsäglichen Billy Drago, der ein paar Jahre später in "Delta Force 2" das einzig wirklich Störende an dem Film war. Hier ist er nach drei Minuten von der Bildfläche verschwunden (ein Grund zum Feiern!).

Fazit: Hätte der Film nicht die Action, wäre er nichts. Doch bei dem, was hier geboten wird, dürfte das Herz eines jeden Actionfans höher schlagen. Für damalige Verhältnisse würde ich sagen: 'Mehr geht einfach nicht'! 7/10 Punkten.

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