... Hans Rosenthal (Florian Lukas) eine überall beliebte und angesehene Figur, die wenigsten Zuschauer interessierten sich zu dieser Zeit dafür, dass Rosenthal Jude war, im Dritten Reich seinen Bruder verlor und er sich nur vor dem Tod retten konnte, indem Bekannte seiner Großmutter ihn für die letzten zwei Kriegsjahre in einer Kleingartenkolonie in Berlin versteckten. Auch sein Engagement für die jüdische Gemeinde geht fast unbemerkt vor sich, da der manische Arbeiter prompt liefert und unglaubliche Einschaltquoten produziert. Doch 1977 sieht Rosenthal ein Problem am Horizont, denn die Novembersendung im darauffolgenden Jahr ist auf den 09.11. terminiert, den 40.Jahrestag des Reichspogroms. Seine Bemühungen, den Termin irgendwie abzuändern, damit er nicht am Gedenktag eine Unterhaltungsshow moderieren und Freude simulieren muss, werden vom ZDF abgebügelt. Das wird um so schwieriger, als der Bundeskanzler das Jubiläum zu diesem Jahrestag mit einem Gedenkakt honorieren will und der Showmaster sich wachsender Kritik einer neuen, jüngeren Generation ausgesetzt sieht, für die er zu lange geschwiegen hat...