Die bereits in die Jahre gekommene Grace Trevethyn ist total abgebrannt. Ihre bessere Hälfte ist gestorben, doch statt eines Vermögens hat er ihr nur einen großen Schuldenberg hinterlassen. Ihr junger Gärtner züchtet Hanf und hat ein Problem, denn irgendwie will seine Pflanze nicht so richtig wachsen. Also fragt er Grace um Rat. Anders als man erwarten könnte ist sie keineswegs empört sondern hilft ihm und wie sich herausstellt hat sie erstaunlich viel Ahnung wie man Hanfpflanzen züchtet...
"Grasgeflüster" ist in gewisser Weise also wie "Lammbock". Auch hier betreibt jemand seine eigene Hanfplantage, diesmal nur nicht in freier Wildbahn und als Pizzeria getarnt, sondern im heimischen Gewächshaus. Normalerweise züchtet Grace dort irgendwelche Zierpflanzen, doch als sie erfährt das man mit Cannabis viel Geld verdienen kann schmieden sie und ihr Gärtner einen Plan, damit Grace die Hypotheken ihres verstorbenen Mannes begleichen kann.
Selbstverständlich kommt es dabei zu allerlei komischen Zwischenfällen. So entdecken beispielsweise zwei Freundinnen von Grace die Hanfpflanzen. Sie haben natürlich überhaupt keine Ahnung das es sich dabei um Cannabis handelt und so verwenden sie das Gras für ihren Tee. Das Resultat kann man sich denken.
"Grasgeflüster" ist aber keineswegs so hohl wie "Cheech & Chong" und andere Stoner-Movies. Hier wird nicht einfach nur gekifft bis zum Abwinken. "Grasgeflüster" ist erfrischend anders und auch wenn das Ganze bei weitem nicht so komisch ist wie "Half Baked" und "So High" weiß diese britische Kifferkomödie dennoch glänzend zu unterhalten. Einige leicht schwarzhumorige Gags zu Beginn und ein unterschwelliger Appell Hanf zu legalisieren zum Schluss runden das Ganze ab.