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Der junge Snookerspieler wird zu Freddy Mays gerufen. Der große Freddy Mays, die Legende, der Schlächter von Mayfair, der einen Bullen umlegt, und dafür nicht einmal ins Gefängnis kommt. Und zu IHM darf er. Und wird in die Gang aufgenommen. Der junge Mann ohne Namen ist mit vollem Einsatz dabei, allerdings darf er nicht zeigen wie ehrgeizig er ist. Dass nämlich er die Nummer Eins werden will. Als Freddy Mays sich in die Nachtclubsängerin Karen verliebt, bricht für den Emporkömmling eine Welt zusammen. Und gleichzeitig sieht er seine Chance gekommen. Der ewige Rivale Lenny Taylor will Mays umlegen, und da kann man mitmischen. So, dass es keiner merkt. Und gleichzeitig so, dass ER die neue Nummer Eins wird.

Lennie Taylor ist eine sehr deutliche Hommage an Ronnie Kray, und alles andere ist pure, harte, blutige Fiktion. Wie sie wahrscheinlich zigmal in allen Unterweltszenen und in allen Großstädten der Welt immer wieder vorkommt, wenn jemand wirklich an die Spitze will. Mit netten Worten und guten Taten allein geht das halt nicht, da müssen andere Mittel her. Der namenlose Gangster der Hauptrolle ist eiskalt und extrem hart in der Auswahl seiner Mittel. Niemand ist mit ihm, er ist allein gegen alle, und er hält alle gnadenlos in Schach. Im Endeffekt gute und harte Gangsteraction aus Britannien, mit leichtem Sixties-Flair (der Hauptteil des Films spielt 1968/69) und einem Paul Bettany in absoluter Hochform. Ein Film wie ein Zwei-Minuten-Steak: Blutig und schmackhaft …

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