Blutnacht des Teufels (1971)

Review

von Frank Trebbin

Adam zieht mit seiner Rockerbande, den „Advokaten des Teufels“, durch die Lande, um mal hier und dort zu campieren. Dabei werden sie Zeuge einer schwarzen Messe des satanischen Hohepriesters One. Helen, eine Rockerbraut, findet das so schick, daß sie Kontakt zu den Teufelsanbetern sucht und von One in eine Werwölfin verwandelt wird. Fortan geschehen merkwürdige Dinge. Als auch noch zwei Bandenmitglieder grausam ermordet werden, ahnt Adam die Wahrheit um Helen.

Das hätte es werden können: Die ultimative Mischung aus Biker- und Horrorfilm. Doch leider hat es Michael Levesque nicht verstanden, aus dieser für damalige Zeiten geschäftsträchtigen Zusammensetzung Kapital zu schlagen. Zwar werden Biker-Fans mit den endlos langen Motorräder-driven-durch-die-Wüste-Szenen voll auf ihre Kosten kommen, doch der Horrorteil ist völlig unterrepräsentiert und eher etwas zu schwach geraten. Es gibt nämlich nur ein paar kurze Splatterszenen, die dann auch noch der Sparsamkeit wegen wiederholt werden. Einziger Pluspunkt in diesem Trashmovie: Die pelzigen Masken der Werwolf-Rocker. Also: Zum Vergessen, zumal die deutsche Fassung mal wieder stark gekürzt ist. Mit Stephen Oliver, Severn Darden, Donna Anderson, Deuce Berry u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin