Review

Ein Mann räumt auf und wir schauen zu. :-)
Was wie ein B-Movie beginnt, nimmt zusehens Fahrt auf. Polizist Frank (Dolph Lundgren) ist nach einem Mordanschlag auf seine Familie nur noch der Vollstrecker bzw. Bestrafer. Sein einziger Lebenssinn besteht noch in der Tötung von Verbrechern, denen mittels Gesetzen nicht zuleibe gerückt werden kann. Ludgren spielt seine Rolle hervorragend: eine psychotische Killer-Kamikaze-Maschine, die ohne Angst vor Verlusten aufräumt. Die Story klingt nach einem hirnlosen Ballerfilm, hat aber doch einiges mehr zu bieten. Der Humor kommt nicht zu kurz: Gastauftritte von Helge Schneider (*g*) und die Pizzaszene sind einfach köstlich. Auch der Kommentar mit "dann ist meine Grenze eben noch nicht erreicht" ist ein absoluter Spruch-Hammer. Ein bißchen schade ist, dass die Ermordung seiner Familie und die damit verbundenen Emotionen nicht richtig rüberkommen oder nur in einem kurzen Rückblick gezeigt werden.

Fazit: Ein sehenswerter Action-Klassiker, der als Vorlage für die noch sehenswertere Neuverfilmung Pate stand. (8/10)

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