Man weiß schon gar nicht mehr, wie man reagieren soll, wenn ein neues Sequel dieser ohnehin immer schwächer werdenen Police Academy - Reihe im Fernsehen kommt. Soll man vor Zorn den Esstisch mit den Händen zerbrechen oder vor Trauer in Tränen ausbrechen?
Mission in Moskau ist ohne jede Frage der wirklich schwächste Film der Reihe. Das liegt in erster Linie an der Tatsache, dass die besten Darsteller fehlen. So muss man ohne Hightower, Proktor und all den anderen auskommen. Matt McCoy, der den schmierigen Nick Lassard in den beiden Vorgängern darstellte, hat sich auch nicht mehr für dieses Werk hergegeben. Leider, muss man sagen, denn mir war er ungefähr 100mal lieber als der lächerliche Nussknacker, der Mahoney und Nick ersetzen soll.
Auch steckt der Film voller unnötiger Fehler. So spielt der eine Typ da am Anfang mit seinem Gameboy, obwohl gar kein Spiel eingelegt ist, und seit wann kann man auf dem alten Gameyboy-Kasten Spiele in Farbe spielen? Ohnehin wirkt die Story nun wirklich einfallslos... Mithilfe eines Spieles soll man die Weltherrschaft an sich reißen? Oh bitte, da waren ja die Welteroberungspläne von Pinky & Brian einfallsreicher.
Ebenfalls mit dabei: Eine völlig nutzlose wie schön aufgesetzte Liebesstory zwischen eben genannten Nussknacker und einer Frau - super, als wenn das die Story bereichern könnte.
Abgerundet wird der eh schon schwache Gesamteindruck durch die typische Kinder-Musik. Ich glaube nicht, dass der erste Police Academy Film den Sinn hatte, kleine Kinder zu beeindrucken.
Fazit
Ohne große Erwartungen ließ man sich auch diesen Film präsentieren, der zwar Namen wie Christopher Lee und Ron Perlman aufweisen konnte, diese aber nicht unbedingt gekonnt eingesetzt hat. Von mir auch nur 2 Punkte wegen Lassards wirklicher komischer Erfahrung mit einer Familie aus Russland, das war das lustigste am Film.
2/10