Review

The last resort - Camp der Abenteuer - Ich finde der deutsche Titel passt irgendwie besser.

Neun schwer erziehbare Jugendliche Problemfälle werden unter der Leitung von drei Aufsehern in der Wildnis von Utah ausgesetzt. Zuerst geht es darum ihren Körper von den Drogen zu entgiften und danach ihre Probleme in Gruppentherapien zu verarbeiten. Sie sollen dank dem täglichen Überlebenskampf in der Wüste auch eine andere Sicht auf das Leben erhalten und zu sich selbst finden. Wie erwartet kommt es dabei zu Fluchtversuchen und verschiedenen Machtkämpfen unter den Teilnehmern. Währendem einige der Mitglieder auf ihre neue Umgebung durchaus positiv reagieren, tun sich andere etwas schwerer mit der neuen und harten Therapie. Die Einführung lässt zunächst vermuten, dass es sich bei Joseph um die Hauptfigur handelt. Es stellt sich aber später heraus, dass alle Teilnehmer gleichwertig sind und so kriegt man bis zum Ende bei jedem Teilnehmer einen kurzen Einblick in seine Probleme und sein Schicksal. Leider fehlt dadurch aber die Identifikationsfigur und man ist als Zuschauer eher ein stiller Beobachter. Obschon ich den Film auf der "Best-ACTION-Collection" entdeckt hatte, handelt es sich eher um ein abenteuerliches Jugenddrama. Der Film bietet eine Mischung aus Dschungelcamp und „Die strengsten Eltern der Welt". Es könnte dank den schönen Landschaftsaufnahmen aber phasenweise auch als Tourismus-Werbevideo verwendet werden. Obschon die Story spannungsarm ist und keine Überraschungen bietet, ist sie nicht komplett uninteressant und Langeweile kommt kaum auf. Insgesamt ist der Film ganz akzeptabel und kann man sich durchaus einmal anschauen.

Note: 5,5 / 10

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