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Solider Frühachtziger-US-Slasher, der mit der Angst des Zuschauers vor Krankenhäusern und dem Ausgeliefertsein ggü. Ärzten und der Medizin spielt. Die Beweggründe und die Identität des Mörders sind von vornherein klar, nicht aber, welcher der vielen gezeigten Charaktere es ist, der stets mit einem Mundschutz verkleidet einen nach dem anderen dahinmeuchelt, um seinem Ziel, einer ihn verschmähenden Kindheitsliebe, näherzukommen und sie in den Wahnsinn zu treiben. Gutgetan hätten "X-Ray" mehr Hintergrundinformationen zum Mörder und eine weitere Handlungsebene, z.B. Polizisten, die ihn suchen oder dergleichen. So bleibt doch alles recht oberflächlich und hier und da aus heutiger Sicht sicherlich etwas unfreiwillig komisch. Nichtsdestotrotz vernünftige Hausmannskost für den Slasher-Fan, der Freude daran hat, wenn ein aufgetakeltes Püppchen, dessen Darstellerin zudem auch noch "Barbi" mit Vornamen heißt, durch lange Krankenhausflure gejagt wird. Erinnerungen an "Halloween II" sind dabei natürlich rein zufällig...

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