Kitty und Evelyn sind Schwestern, und Evelyn starb bei einem Unfall. Nun scheint es aber, daß Evelyn aus ihrem Grab gestiegen ist, um blutige Rache zu nehmen, denn eine irre Mörderin, die wie Evelyn aussieht und wie sie gekleidet ist, geht unter den Beschäftigten der Modefirma um, in der Kitty arbeitet.
Dies ist einer der besseren Nachzieher zu der durch die Argento-Erfolge so richtig ins Rollen gekommenden Giallo-Welle. In dem ansehnlichen, variantenreichen Psycho- und Whodunit-Plot gibt es viele Gelegenheiten, schaurig-schöne Messermorde zu zelebrieren, die erstaunlich blutig sind. Regisseur Emilio P. Miraglia, der diesen Film als Quasi-Fortsetzung zu seinem „Stumme Schreie“ versteht, arbeitet ziemlich stilsicher und weiß die stimmungsvollen Sets einer mittelalterlichen Burg, in der Kittys Familie lebt, zu nutzen. Trotz deutscher Produktionsbeteiligung ist der Film hierzulande erst 1984 –handlungsmäßig stark gekürzt– auf Video uraufgeführt worden. Auf Video letterboxed (1,84:1). Mit Barbara Bouchet, Marina Malfatti, Ugo Pagliai, Sybil Danning u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin