Time Runner (1993)

Review

von Frank Trebbin

Im Jahr 2022 wird die Erde von außerirdischen Invasoren angegriffen. Der Söldner Michael Raynor reist ins Jahr 1992, dem Jahr seiner Geburt, zurück, um Vorbereitungen für die Verteidigung in der Zukunft zu treffen. Doch er muß feststellen, daß die Aliens bereits unter den Menschen sind. Michael wird von ihnen gnadenlos gejagt. Zu allem Unglück versuchen die Invasoren, auch noch Michael Mutter vor dessen Geburt zu ermorden…

Die Handlung dieses zusammengeschusterten B-Science-Fiction-Films weist Grundzüge von James Camerons „Terminator“-Reihe und Jack Shoulders „The Hidden“ auf, verhaspelt sich allerdings selbst in allzu groben Absurditäten und Zufällen. Als Genre-Abschöpfung der letzten Dekade zwar ganz nett, weitestgehend aber ohne Schwung und Timing. Trotz einiger Action wird man das Gefühl nicht los, daß Michael Mazo nicht ganz bei der Sache war. Die ausnahmslos einfachen Trickeffekte lassen vermuten, daß „Time Runner– Der Sternenkrieger“ nur ein Abschreibungsprojekt bei der kanadischen Filmförderung ist. Mit Mark Hamill, Rae Dawn Chong, Brion James, Marc Baur u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin