Der junge, schüchterne Yuppie-Manager Gabe wird von einem Geschäftspartner in einen merkwürdigen Sexclub eingeführt. Dort kann man mittels scharfer Videos und Computeranalysen seine Traumfrau auswählen. Als eine grausame Mordserie unter den Mädels des Clubs einsetzt, hält man Gabe für den Täter. Auf eigene Faust und mit Hilfe der attraktiven Polizistin Chris sucht Gabe den wahren Mörder.
Obwohl der deutsche Titel doch mehr einen reinen Sexfilm vermuten läßt, entpuppt sich „Hot Line– Bei Anruf Sex“ als stinknormaler Whodunit- bzw. Psychothriller. Zwar ist er insgesamt gesehen solide inszeniert, doch stoßen einem die geklauten Motive aus dem Klassiker „Augen der Angst“ (hier wie dort filmt der Mörder seine Opfer bei der Tat) eher negativ auf, weil sie hier nur für einen billigen Snuff-Touch gebraucht werden. Da der Film auch noch in der Darbietung der Handlung und der Ausarbeitung der Spannung nicht mehr als oberflächlich ist, kann er nur nette, aber belanglose Unterhaltung mit dem optischen Flair eines Herrenmagazins (tolle Bräute, Designerklamotten etc.) bieten. Mit Lawrence Monoson, Brenda Bakke, Peter Marc, Elliott Gould u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin