Specters ...Mächte des Bösen (1987)

Review

von Frank Trebbin

Rom. Durch einen unachtsamen Schildvortrieb beim U-Bahn-Bau wird ein bisher unbekannter Nebenstollen der Katakomben entdeckt. Professor Lasky, der mit einigen jüngeren Kollegen die Katakomben untersucht, ist sich sicher, daß dies der Eingang zu einer legendenumrankten Opferstätte der alten Römer ist. Markus, Laskys Assistent, dringt in das Gewölbe ein und macht eine fürchterliche Entdeckung…

Dieser italienische Dämonen-Thriller ist ein erstaunlich spannender und unterhaltsamer Genrebeitrag, der sich seiner einfachen Handlung durchaus bewußt ist und dies mit den guten Effekten von Sergio Stivaletti wettmachen kann. Donald Pleasence, der sich schon längst einen Platz in der Horror-Hall-of-Fame erspielt hat, füllt die Rolle des Professors Lasky mit Leben aus und läßt die Italo-Jungmimen an seiner Seite blaß aussehen. Durch den gekonnten Einsatz von Musik, Licht- und Toneffekten erreicht der vom italienischen Privat-TV produzierte „Specters– Mächte des Bösen“ einen technischen Standard, der ihm gut zu Gesicht steht. Mit Donald Pleasence, John Pepper, Katrine Michelsen, Massimo de Rossi u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin